Gefährliche Köder ausgelegt - Polizei ermittelt gegen unbekannten xxx -
Hameln (ots) - Ein ungewöhnlicher Fall von Tierquälerei beschäftigt derzeit Polizeioberkommissar Peter Soth von der Polizeistation Bevern. In Holenberg hat ein unbekannter Täter bereits zweimal im Bereich der Bushaltestelle mit Rattengift und Stecknadeln bzw. Glasscherben präparierte Köder ausgelegt, die von Hunden gefressen wurden. Die Hunde mussten jeweils tierärztlich behandelt werden.
Im ersten Fall (15.09.2009; 08:30 Uhr) fraß ein Münsterländer-Rüde von dem offensichtlich gezielt ausgelegten Mettklumpen, der mit so genannten Pins (Stecknadeln) und kleinen dünnwandigen Glasscherben gespickt war. In einer Stadtoldendorfer Tierarztpraxis musste der Hund anschließend tierärztlich behandelt werden, wo durch Röntgenaufnahmen und aufgrund des Erbrochenen die genannten Gegenstände sichergestellt werden konnten.
Ein erneuter Fall ereignete sich dann am Donnerstag, 15.10.2009, gegen 21.00 Uhr, wiederum im Bereich der Bushaltestelle in Holenberg, an der Kreisstraße 37. Die Zehn-Monate alte Hündin "Asta", die mit ihrem Hundehalter in dem Bereich unterwegs war, fraß wiederum von einem Köder, der mit Rattengift und Glasscherben behandelt worden war. Auch "Asta" musste tierärztlich versorgt werden. Es ist noch nicht gänzlich absehbar, ob das Tier die Folgen überleben wird.
Polizeioberkommissar Peter Soth bittet Personen - insbesondere die Bewohnerinnen und Bewohner aus Holenberg -, die im Zusammenhang mit diesen Fällen der Tierquälerei Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise auf den oder die Täter geben können, um entsprechende Nachricht unter 05531 / 949818 oder 05531 / 9580.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
August-Wilhelm Winsmann
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