Der Täter, der den Jagdhund eines Jägers (61) aus dem Bayreuther Landkreis am Freitag vergangener Woche vergiftet hat, konnte von der Polizei ermittelt werden.
Gegen ihn läuft ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Der Weimaraner Jagdhund des Bayreuthers brach, nach einem Spaziergang in der Nähe eines Fischteiches bei Unterkonnersreuth, zunächst ohne erkennbaren Grund zusammen und musste in tierärztliche Behandlung gebracht werden. Der Verdacht der behandelnden Tierärztin, dass der Hund eine Vergiftung erlitten habe, bestätigte sich kurze Zeit später. Der Hund starb am folgenden Tag.
Der Hundebesitzer fand am Samstag im Bereich eines Fischteiches, der auf seinem Spazierweg liegt, einen Köderfisch, dessen Bauch aufgetrennt war und schwarzes Granulat enthielt. Außerdem fand er im Bereich des Teiches eine sogenannte Tellerfalle, deren Verwendung in Deutschland seit Jahren verboten ist.
Der mit dem Fall beauftragte Diensthundeführer der Bayreuther Polizei konnte in den folgenden Tagen einen 76-Jährigen aus dem Bayreuther Landkreis ermitteln, der sowohl die Aufstellung der illegalen Falle, als auch die Auslegung des Köderfisches zugab.
gemeldet von: nordbayerischer-kurier.de