Aabenraa
- Nachdem im November vergangenen Jahres in Dänemark 33 eingeschmuggelte Hundewelpen eingeschläfert wurden, mussten am Dienstag zwölf weitere Hundebabys ihr Leben lassen. Die unter acht Wochen alte Tiere wurden von drei Ungarn ohne Papiere über die dänische Grenze geschafft. Wie die Zeitung „Der Nordschleswiger“ berichtet, kam die dänische Sondereinheit von Polizei und Zoll Dem unerlaubten Schmuggel bei einer Routinekontrolle auf die Spur. Der Fahrer gab an, von einem Hintermann beauftragt worden zu sein, die Welpen nach Seeland in Dänemark zu transportieren.
Da für die Hunde keine erforderlichen Papiere vorgelegt werden konnten und sie offensichtlich nicht geimpft worden waren, hätten sie laut Gesetz in Quarantäne müssen. Die Unterbringung und nachfolgende Behandlung würde gut und gerne 50- bis 70.000 Kronen kosten, so Zeitung unter Berufung auf Polizeiangaben. Diese Summe waren die Schmuggler nicht bereit zu zahlen.
„Syd- og Sønderjyllands Politi“ veranlasste daraufhin in Absprache mit „Fødevareregion Syd“ in Hadersleben und „mit Zustimmung des ungarischen Besitzers“, die Welpen der Rassen französische Bulldogge und Mops einschläfern zu lassen.
Die Ungarn mussten ein Bußgeld von 2.000 Kronen zahlen, so die Zeitung.