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 26.11.2009 Giftköder in Wulfen?

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BeitragThema: 26.11.2009 Giftköder in Wulfen?   26.11.2009 Giftköder in Wulfen? EmptyDo Nov 26, 2009 11:37 pm

Helle Aufregung in Wulfen: Im Ort werden seit Ende Oktober etliche Katzen und Kater vermisst, die ansonsten nach ihren Ausflügen immer brav nach Hause gekommen waren. Ihre Besitzer machen sich natürlich die größten Sorgen. Davon zeugen sogar etliche Zettel mit "Suchanzeigen", die inzwischen an diversen Stellen im Dorf angebracht worden sind.

Die Wulfenerin Ingrid Schwan gehört zu jenen, die einen solchen Verlust beklagen. Ihr zweijähriger Kater Fritzchen ist seit Ende Oktober spurlos verschwunden. "Wir sind traurig, meine Enkel sind traurig, sogar Hund Oskar ist traurig", so ihre Reaktion auf das Verschwinden ihres geliebten Tieres. "Oskar und Fritzchen waren ein Herz und eine Seele", blickt Ingrid Schwan zurück.

Insgesamt neun Tiere sind in Wulfen in der letzten Zeit spurlos verschwunden. In der Diebziger Straße die fünf Monate alte Katze

"Mini", in der Zillge, in der Gartenstraße und in der Damaschkestraße sind Tiere weg. Bei Bernd Kullrich sind sogar drei Katzen innerhalb weniger Tage weg. "Sie waren alle kastriert und geimpft. Der Verlust tut weh. Wer macht so etwas?" fragt sich Bernd Kullrich.

Das Verschwinden von Katzen ist jedoch nicht nur in Wulfen ein Problem. Evelyn Schwerdtfeger aus Köthen vermisst bereits seit dem 16. Juni Dolly, eine ihrer drei Katzen. Die Immobilienmaklerin hatte die graue sibirische Waldkatze eineinhalb Jahre zuvor aus einer verwahrlosten Zucht freigekauft und gesund gepflegt. "Am frühen Nachmittag hat mein Mann Dolly rausgelassen", erinnert sich Frau Schwerdtfeger. "Normalerweise kam sie immer zurück. An diesem Tag jedoch nicht."

Schon am nächsten Tag startete Evelyn Schwerdtfeger, die am Großen Neumarkt wohnt, eine intensive Suchaktion. Sie schaute an verschiedenen Stellen draußen nach. Denn die Katzen sind oft verspielt und verstecken sich gern. Aber sie fand: nichts. Sie fragte in der Nachbarschaft nach, klebte überall Suchzettel, veröffentlichte sogar ihre Suchanzeige in einer Zeitung. Ergebnislos.

Durch ihre Aktivitäten lernte Frau Schwerdtfeger, die eine aktive Tierschützerin ist, etliche andere Katzenbesitzer in Köthen kennen, deren Tiere ebenfalls in diesem Sommer plötzlich verschwanden. Einige der Betroffenen wohnen ganz in der Nähe: Großer Neumarkt, Augustenstraße, Weintraubenstraße.

Aber auch Menschen aus anderen Orten berichteten der Köthenerin vom Verschwinden ihrer Katzen. Zum Beispiel aus Schortewitz. Oder aus Dessau. Eine Einwohnerin aus der dortigen Wasserwerkstraße vermisst gleich drei Miezen. Ebenfalls drei verschwundene Katzen meldete ein Bewohner der kleinen Dessauer Siedlung Schwarzer Stamm.

Da die Katzen nicht auffindbar sind, stellen die Betroffenen alle möglichen Überlegungen zum Schicksal ihrer Tiere an. Auch kriminelle Machenschaften dubioser Tierfänger spielen dabei eine Rolle. Evelyn Schwertdfeger hat sich darüber im Internet informiert. Unter dem Tarnmantel von privaten Altkleider-Sammlern sollen diese Menschen zielgerichtet Haushalte auskundschaften, in denen Tiere leben, und Katzen nächtens mit Hilfe von Duftstoffen in ihre angeblichen Altkleider-Behälter locken. Die gefangenen Tiere würden dann an Versuchslabors verkauft oder wegen ihrer Felle getötet. Darüber hat unter anderem auch das Hamburger Tageblatt berichtet - allerdings mit einem Fragezeichen: "Gibt es einen organisierten Katzenklau?"

Trotz der relativ vielen verschwundenen Katzen - ob in Wulfen, in Köthen oder Schortewitz - gibt es hier aber keine konkreten Hinweise auf solche kriminellen Aktivitäten. "Uns ist nicht bekannt, dass dubiose Altkleidersammler dieser Art in der Region unterwegs sind", sagte Michael Däumich, Pressesprecher des Polizeireviers Köthen, auf eine Anfrage der Mitteldeutschen Zeitung.

Zumindest in ihrem Fall glaubt Evelyn Schwerdtfeger nicht an die "Altkleidersammler-Version". "Soviel ich weiß, gab es zur betreffenden Zeit keine Altkleidersammlung in unserer Gegend", sagt sie. Möglich sei aber, dass ihre Dolly einem "Katzenhasser" zum Opfer gefallen sei: "Vielleicht hat jemand sie vergiftet?"

Das bleibt aber auch nur eine Vermutung. Zwar hatte die Köthenerin seinerzeit eine Anzeige bei der Polizei erstattet. Doch der damit befasste Beamte fand offenbar keine Indizien für eine Straftat. Nach einiger Zeit erhielt Frau Schwerdtfeger jedenfalls ein Schreiben von der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau. "Das Verfahren ist eingestellt worden, weil der Täter nicht ermittelt werden konnte", hieß es darin.

VON WLADIMIR KLESCHTSCHOW UND UWE LEHMANN, 26.11.09, 18:35h, aktualisiert 26.11.09, 20:18h
gemeldet von: Mitteldeutsche Zeitung
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