Bielefeld / Büren (aho) – Die sechs Klatblut-Pferde, die im Stall eines Pferdezüchters in Büren (Kreis Paderborn) verendet sind, wurden Opfer der seltenen „atypischen Weidemyopathie“ Das berichtet die in Bielefeld erscheinende Neue Westfälische (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf einen Tiermediziner, der erste Laborergebnisse ausgewertet hatte. “Das Krankheitsbild entspricht eindeutig einer sogenannten atypischen Weidemyopathie”, sagte Tierarzt Günter Gebbe. “Der Einfluss von Dritten geht gegen null”, so der Veterinrmediziner auf Anfrage der Zeitung. Zunächst war angenommen worden, die Pferde seien vergiftet worden. Vor drei Wochen, so Tierarzt Gebbe, seien bereits Fälle der Weidekrankheit im Sauerland festgestellt worden. Genaue Hintergründe der Weidekrankheit seien noch unerforscht. Die Pferde nähmen nach dem gegenwärtigen Erkenntnisstand eine giftige Substanz über Pflanzen auf. Dieses Toxin entstehe vor allem in der kalten Jahreszeit, so Gebbe im Gespräch mit der Zeitung.