Warnhinweis an Hundebesitzer
Am Samstag, den 13.03.2010, führte ein Hundebesitzer aus Gau-Bischofsheim seinen Terrier-Mischling am Mainufer westlich des Opel-Werkes aus.
Der Hund fraß Fleisch, welches am Wegesrand lag. Es handelt sich dem Augenschein nach um rohes Hühnchenfleisch, Speckwürfel und Stücke einer Fleischwurst. Da das Fleisch teils mit einem bläulichen Schimmel überzogen war und dem Hundebesitzer bereits im letzten Jahr ein Hund wegen des Verzehrs von vergiftetem Fleisch am Mainufer anschließend gestorben war, begab er sich umgehend zu einer Tierärztin in Bischofsheim.
Die Tierärztin brachte den Hund zum Erbrechen und hegte aufgrund des stark stinkenden Fleisches und seines Aussehens den Verdacht, dass das Fleisch vergiftet sein könnte. Der Mann brachte den Vorfall der Polizei zur Kenntnis.
Im Gespräch mit anderen Hundebesitzern am Mainufer noch am gleichen Tag wurde bekannt, dass im letzten Jahr mehrere Hunde starke Krankheitssymstome aufgrund des Verzehrs von vermutlich vergifteten Fleisch hatten und in tierärztliche Behandlung gebracht werden mussten. Der Besitzer des Terrier-Mischlings teilte zudem mit, dass er in einer sozialen Internetplattform eine weitere Besitzerin gefunden habe, deren Hund am Samstag ebenfalls am Mainufer Fleisch gefressen habe und sich derzeit in tierärztlicher Behandlung befände. Das sichergestellte Fleisch wird umgehend zur Untersuchung eingereicht.
Bis zum Vorliegen eines Ergebnisses werden Hundehalter gebeten, beim Ausführen ihrer Hunde auf diese entsprechend zu achten, im Falle des Auffindens weiteren Fleisches dies umgehend der Polizei Rüsselsheim mitzuteilen.
ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen