Gifhorn (aho) – Ein xxx hat seinen Schäferhund in Gifhorn (Niedersachsen) mit einer Leine und einer Kette gefesselt und so zum Gassi-Gehen auf die Straße gelassen. Der Hund habe sich nur sehr schwer fortbewegen können, weil die um die Vorderbeine gezogene Kette zusätzlich mit zwei Vorhängeschlössern gesichert war, teilte die Polizei mit. Der Täter muss nun mit einer Strafanzeige rechnen. Außerdem stellten Beamte der Gifhorner Polizei den Vierbeiner sicher und brachten ihn zunächst im Tierschutzzentrum in Ribbesbüttel unter. Es bleibt zu prüfen, ob der Mann seinen Hund wiederbekommt.
Am Freitagnachmittag war die Polizei telefonisch darüber verständigt worden, dass an einer Straße in Gifhorn ein Hund, gefesselt mit einer Kette, laufen würde. Die Beamten, die nur kurze Zeit später dort eintrafen, fanden dann auch tatsächlich einen Schäferhund vor, der sich nur schwer fortbewegen konnte. Dem Tier war eine lange Leine mehrere Mal um den Körper gewickelt worden. An diese Leine war mit einem Karabinerhaken eine Kette angebracht, die um einen Vorderlauf geschlungen und zusätzlich mit zwei Vorhängeschlössern gesichert war. Schnell ließ sich ein 55-Jähriger ermitteln, der auf Verlangen dann auch die Schlüssel für die Schlösser aushändigte. Selbst nach der “Entfesselung” konnte sich das Tier nur unter Qualen bewegen. Als die Beamten den Mann nach dem Grund der Fesselung befragten, gab dieser an, diese Maßnahme ergriffen zu haben, da sein Hund ständig “abhaue”. Allerdings zeigte er sich wenig einsichtig und war sich keiner Schuld bewuss t. Der Vierbeiner wurde anschließend in das Tierschutzzentrum Ribbesbüttel verbracht, so die Polizeiinspektion Gifhorn.