Unglück - Hündin vermutlich an Vergiftung gestorben - Polizei sucht Zeugen
«Es war schrecklich - eine riesen Schweinerei, was da passiert ist», sagt Hermine Hummel betroffen. Denn gestern Morgen starb Lisa, ihre sieben Monate alte Hündin, nach einem Spaziergang am Lechufer im östlichen Weidach.
Der 61-Jährigen war die Hündin davongelaufen. Sie ging ihr nach und fand sie bei einem toten Marder wieder. Der Laufhund (Istrische Bracke) zeigte schnell Vergiftungserscheinungen, woraufhin Hummel umgehend einen Tierarzt alarmierte. Doch der konnte nicht mehr helfen. «Bis zum Tod vergingen nur 30 Minuten», erklärt
Dr. Dean Lawrence. Ihm zufolge starb die Hündin mit «ziemlicher Sicherheit» an einem starken Gift.
Das vermutet auch die Füssener Polizei. Laut dem stellvertretenden Leiter Jürgen Stankowitz, ist es denkbar, dass jemand Köder auslegte, um andere Tiere - etwa Dachse - zu beseitigen. Wo genau die mögliche Giftquelle liege, sei nicht auszumachen. Deshalb ist die Polizei auf Hinweise angewiesen und rät dazu, die Hunde an der Leine zu halten. Um Genaueres zu erfahren, wird der tote Marder beim Veterinäramt untersucht.
gemeldet von: Allgäuer Zeitung